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My hearts beats yogisch
15. Okt 2019

Ein paar Zeilen für Dich und Yoga, egal ob du regelmäßig praktiziert, noch nie Yoga gemacht hast oder ab und zu vorbei kommst.

Yoga so wie wir es im Westen praktizieren und auch kennen, ist es fast schon ein Privileg. Die Schüler der Gurus, die Yoga erst zu dem gemacht haben was es am Ende wirklich ist, haben lange Wege hinter sich bringen müssen um bei ihrem Lehrer zu sein und schlussendlich haben sie dann bei ihnen gewohnt, um tatsächlich alles zu erlernen was notwendig ist.

Für viele Lehrenden ist eine 200 oder 400 Stunden Ausbildung schnell bezahlt und man stürzt sich ab sofort in das Unterrichten. Als Schüler hat man die Qual der Wahl an jeder Ecke sich ein noch schöneres Studio auszusuchen, in dem man ab sofort eine Mitgliedschaft abschließt.

Doch was ist die Essenz die allem inne liegt, trotz starker Verwässerung von Wissen, Tradition und Vorgabe?

Bezugnehmend auf die Art wie wir leben füllt Yoga die Lücken die wir selbst eröffnet haben. Seine Übersetzung ist vielfältig doch in der Summe wird es mit ‚Bindung‘ übersetz. Wir binden uns an alles Mögliche, Menschen, Tiere, Nahrungsmittel, Zigaretten und Alkohol, nur nicht an uns selbst. Dabei wäre das doch die wichtigste von allen Beziehung die es zu Pflegen gilt. Du lebst als Du auf diesem Planeten und damit solltest du maximal gut klar kommen.

Wenn Yoga beginnt, stürzen sich meist Schüler wie Lehrer „all in“ und das ist für einen Anfang, eine Veränderung extrem wichtig , um genügend Enthusiasmus inne zu haben tatsächlich auch zu beginnen.

Dann folgt die Phase des Durchhaltens, in der man die ersten Hindernisse mit Bravur genommen hat und schon einige Erfolge verzeichnen kann. Unglücklicherweise lässt man an diesem Punkt dann meist ab, denn der Enthusiasmus lässt nach und die kleine Expedition auf dem Yogaweg hat einem schon mehr gegeben als man vorher erwartet hätte oder man kaum noch Veränderung verzeichnet. Nun dann, die Regelmäßigkeiten ebben ab und alles bleibt wie es ist, kaum etwas bewegt sich noch und aus dem wöchentlichen Termin wird ein zweiwöchiger….

Der doch so tatkräftige Start ist in den Erinnerungen verschwunden und das Leben ist fast so wie es vorher war, bis auf den Unterschied das du selbst für ein paar Momente dennoch ein paar Samen in dir gesäht hast die Willen, Disziplin und dir die Idee vermittelt haben, von einer anderen Art von Glücklichsein. Möglicherweise warst du in einer Zeit der Trennung, dir selbst nie  näher als zu der Zeit wo du regelmäßig in den Yogaunterricht gegangen ist und diese Impression wird bleiben und hoffentlich oft genug auftauchen, um erneut das Feuer der Entscheidungskraft in dir entflammen zu lassen.

Yoga ist immer gleich, es ist die Konstante zu dem chaotischen, sich ständig veränderndem Wesen und der Welt. Ob du kommst oder nicht, Yoga ist da und  durch dich kann es zum Leben erweckt werden und in deinem Leben einziehen.

Man muss nicht zwangsläufig daran glauben, dass er funktioniert, das wäre nur das Suchen nach Beweisen. Viel eifriger kann  man sich an die Praxis machen und sich darin üben aktiv eine Entscheidung zu treffen für sich selbst. Denn dein Leben ist nichts anderes als eine Reihe von Entscheidungen die du  triffst oder getroffen hast.

Es beginnt in dem Moment wo du deine Augen öffnest und  entscheidest aufzustehen oder liegen zu bleiben  und es endet mit dem Momente in dem du dich in dein Bett legst und entscheidest zu schlafen. Jede Entscheidung wird von dir getroffen, ob du es glaubst oder nicht, und je bewusster du dir selbst bist und im Kontext z zu deinem Leben lebst desto aktiver werden deine Entscheidungen getroffen werden. Sich für Yoga zu entscheiden bedeutet schlichtweg sich für sich selbst zu entscheiden und das jeden Tag aufs Neue.

Yoga lehrt das diese Welt ist wie sie ist, mit all seinen Schattenseiten und wir als deren Verwalter zunächst unsere eigenen Baustellen beackern müssen bevor sich im großen Ganzen etwas verändern kann. Wer FRIEDEN im Außen wünscht, muss Frieden im inneren kultivieren.

Ich kann an mir selber sehen wie stark sich mein Leben verändert hat mit Yoga und das auch ich täglich aufs Neue entscheiden muss auf meine Matte zu steigen und mich auch im restlichen Teil meines Lebens entsprechend der Grundlage zu verhalten. Ich sehe an dir wie viel Yoga verändert und wie stark er macht. Durch dich lebt die Tradition des ashtanga Yoga und sicherlich hast du mit mir einen steileren Weg gewählt, da ich im Sommer oftmals in Portugal bin um auch hier Samen zu sähen. Doch anstatt los zu lassen hältst du fest und bist ein treuer Schüler geworden und dir selbst ein besserer Weggefährte. Sei zufrieden mit dir und deiner Praxis und übe dich in Demut und Dankbarkeit, dass diese Technik dich gefunden hat und der Welt als Geschenk offenbart wurde.

 

Dank den vielen tollen Sonntagseinheiten die du regelmäßig besuchst konnten wir schon viele gute Dinge auf den Weg bringen.

 

Wir haben es geschafft eine neue Brille zu finanzieren für eine alte Schülerin von mir

Wir konnten einen Hund, der auf Bali gerettet wurde, und seiner Besitzerin mit unter die Arme greifen und uns an einem Crowd Founding Projekt beteiligen

Wir haben Geld gespendet an das Tierheim in Caminha, Portugal.

Das habe ich übrigens gestern besucht und war überwältigt von dem Engagement der Mitarbeiter für 300 Hunde und 50 Katzen. Dort ist Hilfe sehr dringend nötig und viele kleine Mäuler wollen gestopft werden. Bilder dazu findest du meistens auf Instagram. Gerne sende ich aber auch nochmal welche per Email rum.

 

 

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Vielen Dank swirl

Die Kontaktaufnahme hat funktioniert.
Ich versuch so schnell wie möglich zu antworten!

 

Deine Kim

Kim sternemann