Der dritte Lebensbereich ist der Bereich des Handelns, hier geht es um deine Tatkraft.
Dieser Bereich wird dominiert von Zielen, Absichten und deiner ganz eigenen Willenskraft, die dich antreibt und aus deinen Gefühlen und Gedanken heraus agieren lässt. Jede Handlung unterliegt einer inneren Entscheidung, die du triffst und einem emotionalen Ziel, das hinter deinem Ziel liegt, sowie deinem ganz persönlichen Energieniveau. Tun, machen, loslegen und anfangen entspringt immer einer Quellen an hohen Energiereserven, hier bin ich stets am erschaffen. Meist gibt es einen Plan, eine Struktur oder eine Ordnung der ich folge, um zielorientiert zu agieren.
Jetzt weißt du in etwa worum es in jedem der Bereich geht. Darüber hinaus folgen diese drei Bereiche ihren eigenen Gesetzmäßigkeiten und Regeln. Zum Beispiel orientiert sich der Bereich der Beziehung nach der systemisch- energetischen Kausalität, denn es geht hier um Energien. Sidenote: emotion is energy in motion- also ein Gefühl transportiert immer auch eine Frequenz, eine Schwingung, die wir spüren können. Beispielsweise ist dir sicherlich auch schon mal aufgefallen, dass du hier und da recht schnell spürst, wenn es deinem Gegenüber nicht gut geht oder sich etwas verändert? Manchmal kann man es noch nicht verbalisieren, aber es ist dennoch spürbar. Das Beziehungserleben orientiert sich an den synergerien die stattfinden und den Prozessen weniger an den Zielen.
Der Bereich des Denkens unterliegt der Zielkausalität und orientiert sich an der Vergangenheit. Denken findet immer rückwärst statt, Leben hingegen vorwärts. Denken funktioniert wie ein Protokoll, dass ausgewertet wird denn dein Geist möchte dich immer in Sicherheit wissen, in deiner sogenannten Komfortzone. Aus allen Erfahrungen und Erlebnissen, die du jemals gemacht hast, werden alle herausgefiltert die entweder auf die aktuelle Situation passen oder wovor du geschützt werden möchtest. Das Ziel des Denkens ist es mentale Prozesse zu steuern. Es ist eine typisch menschliche Fähigkeit, die dein Überleben sichert denn über das Denken wertest du die Informationen aus der Umgebung aus und verhältst dich dann auf eine bestimmte Art und Weise. Zum Erkennen und denken brauchst du deine Sinnestätigkeit – beispielsweise ist sehen ein hochkomplexer Verarbeitungsprozess. Denken setzt immer voraus, dass schon etwas stattgefunden hat, was erkannt werden kann. Demmach gibt es auch kein neues Wissen mehr, sondern nur neue Erfahrungen.
Der Bereich des Handelns funktioniert nach dem Ursache- Wirkungsprinzip. Es werden bestimmte Fähigkeiten eingesetzt, um ein konkretes Ziel zu realisieren oder um ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen. Hier steht das was ich tue im direkten Bezug zu meinen Entscheidungen, Vorgehensweisen, Konsequenzen und Ergebnissen. Über die Kausalitäten hinaus kann man sagen, dass in jedem Bereich eine bestimmte Energie vorherrschend ist – so haben wir die liebevolle, zugewandte Energie im Beziehungsbereich – die geistige Energie im Bereich des Denkens und die schöpferische Energie im Bereich des Handelns.
- Reflektion
Vielleicht kannst du mit all diesen Informationen einmal ins Gericht gehen und sie auf dein eigenes Leben transporieren, sprich du erkennst das all diese drei Bereiche auf in deinem Leben erkennbar sind. Wisse hier nochmal, dass immer alle drei vorhanden sind. Das Leben ist in Summe durch sie erfahrbar und trägt immer alle drei Bereiche in sich.