Stark ist, wer seine Schwäche zeigt
Ich muss stark sein, glaube ich relativ häufig über mich selbst und das was ich tue. Doch stimmt dieser Gedanke?
Mai 12, 2020
Was bewirkt Stress und warum ist eine gute Herzfrequenzvariablität so wichtig?
Unter der Herzfrequenzvariabilität versteht man die Schwingungsbreite der Herzfrequenz. Bei körperlicher, geistiger und/oder emotionaler Belastung passt unser vegetatives Nervensystem sich den entsprechenden Anforderungen an.
Grandios, dass dein Körper das kann, oder?
Dies geschieht mit Hilfe zweier gegensätzlicher Äste im vegetativen Nervensystem, dem Sympathikus und dem Parasympathikus. Sie regulieren z. B. die Energiebereitstellung, den Blutdruck, die Herzfrequenz und die Körpertemperatur. Der Sympathikus ist verantwortlich für die Aktivierung unseres Organismus. Der Parasympathikus für die Erholung und Regeneration unserer inneren Organe und deren Funktion. Bei häufiger, andauernder hoher Stressbelastung kann der Köper die Anpassungsfähigkeit an die gegebene Situation verlieren, weil der Sympathikus in Dauereinsatz gerät. Stell dir das so vor, als würdest du täglich durch dein Leben joggen – wenn du nicht gerade Marathonläufer bist und auch die können nicht ewig rennen, geht die irgendwann die Puste, Energie und Kraft aus.
Das heißt, wir fühlen uns gestresst, obwohl aktuell kein Anlass besteht und haben das Gefühl, dass nicht mehr entspannen zu können, obwohl wir die Gelegenheit dafür hätten. Unter dieser Daueraktivierung des Sympathikus kann die Schwingungsbreite der Herzfrequenz verloren gehen (Herzfrequenzvariabilität).