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Das Gefühl von Sicherheit
15. Okt 2019

Je öfter ich darüber nachdenke was ein Mensch so braucht desto öfter stoße ich auf die folgende Lösung namens SICHERHEIT. Ich möchte den Menschen in seiner Ganzheit sehen, anders ist das auch nicht möglich, denn nur dein Verstand kann lediglich Trennung schaffen.
Beginnen wir mal auf körperlicher Ebene – Sicherheit ist ein Gefühl was dem Körper vermittelt, das alles in Ordnung ist, er darf Homöostase beibehalten.
Für alle die nicht genau wissen was das ist, hier die Übersetzung als Auszug aus dem Duden „Gleichgewicht der physiologischen Körperfunktionen; Stabilität des Verhältnisses von Blutdruck, Körpertemperatur, pH-Wert des Blutes u. a. „
Tatsächlich kann man also davon ausgehen, das Sicherheit als ein Gefühl in deinem Körper für ein Gleichgewicht sorgt. Dieses Gleichgewicht wird hergestellt über die Arbeit des Nervensystems, welches dem Hormonsystem den Reiz sendet entsprechende Hormone auszuschütten und gemeinsam mit deinem Gehirn in Interaktion entscheidet ob Flucht oder Ruhe.
Auf emotionaler Ebene bedeutet Sicherheit, dass du dich deinem Partner öffnest, vertraust, dich angenommen fühlst und dich zeigst so wie du bist. Das du auf dich vertraust und um deine Stärken und Schwächen weist.
Wenn ich mich in Beziehung, in Freundschaft oder bei meiner Familie sicher fühle, ist das ebenfalls ein tiefes Gefühl von Geborgenheit, von Heimat und von Wurzeln.
Auf mentaler Ebene ist es interessant zu schauen, was dein Verstand mit dem Wort Sicherheit assoziiert.
In den meisten Fällen möchten wir uns im außen an etwas festhalten, dass vermeintliche Sicherheit bedeutet. Dazu eignen sich hervorragend Geldanlagen, Häuser, Menschen, Berufe und Dinge im Allgemeinen. Alles was einem das Gefühl gibt etwas zu besitzen, an dem du messen kannst was du hast und was dieses haben für dich verkörpert.
Möglicherweise ist der Gedanke “ ich habe ein Haus oder eine Wohnung“ verbunden mit “ ich habe ein Zuhause, eine Altersabsicherung, eine Wertanlage, Kapital oder lediglich ein Dach über dem Kopf.“ Gewisse Lebensumstände können dafür sorgen, dass diese vermeintliche Sicherheit zur Unsicherheit wird. Der interessante Weg ist, zu beobachten was wirklich hinter dem Gedanken von Sicherheit steckt?
Dinge im Außen können dir genommen werden, sie können verschwinden, kaputt gehen, dich verlassen oder durch höhere Gewalt zerstört werden.

Die äußere Verkörperung ist ein gutes Instrument geworden, um dich weiter in Unsicherheit zu halten.
Medien und die gesamte äußere Welt verbreiten genügend Informationen die Schrecken und Angst auslösen, die meist dafür sorgen das viele Menschen in Unsicherheit leben bezüglich bestimmter Faktoren in der Zukunft. Es wird viel dafür getan, die äußere Lebenswirklichkeit möglichst sicher zu gestalten.

Doch was kann ich tun, um die innere Erfahrung von Sicherheit zu erschaffen?
Um mich in mir sicher zu fühlen, mit dem was ich habe ohne das ich etwas brauche?

Die erste Frage wäre zunächst einmal, was brauchst du wirklich?
Die Grundbedürfnisse körperlicher Natur sind Existenzbedürfnisse wie essen, trinken, schlafen und Bindung. Erst danach kommt nach der Maslowschen Bedürfnispyramide, die ein wenig veraltet ist, Sicherheit. Sicherheit ist etwas das von außen in dich gepflanzt werden kann, von Kind an oder von innen heraus wachsen kann. Ich behaupte, dass wir wenig dafür tun innere Sicherheit, Stabilität oder auch Vertrauen wachsen zu lassen und es uns in jungen Jahren auch niemand wirklich beibringt. Sicherheit ist nach wie vor ein Gefühl, eine innere Erfahrung die Einfluss, wie alle Gefühle, auf meine Handlung nimmt.

Das innere Gefühl wird hauptsächlich beeinflusst durch deine Gedanken. Deine Gedanken kreieren Gefühle und deine Gefühle lassen dich dementsprechend handeln.
Innere Sicherheit die du an dir festmachst, unterliegt weiteren Werten wie du unten in meiner Abbildung siehst.

Vertraust du dir mehr als den Stimmen der Anderen?
Baust du auf dein Können und glaubst du an deine Kompetenzen entgegen aller Hindernisse?
Erlebst du dich als wirksam?

Wann immer das nicht der Fall ist, entsteht ein inneres Gefühl von Abhängigkeit  und das wird kompensiert indem wir etwas von außen konsumieren. Wann immer du dich nicht sicher fühlst, wirst du automatisch an DIR zweifeln und nach einer Lösung um dich herum suchen. Sei es das innere Streben nach finanzieller Sicherheit mit dem Job den wir scheiße finden. Vertrauen wir nicht auf uns, geben wir die Verantwortung ab und das bedeutet nichts anderes als unsicher zu sein mit seiner Entscheidung. Es hinterlässt ein Gefühl von Ohnmacht und vor allem lässt es den Zweifel in dir und an dir wachsen.

Dein ganzes Leben steht und fällt mit der Annahme deines Selbst und dem Vertrauen in DICH!
Nichts und niemand kann dir Sicherheit verkaufen, versprechen oder geben. Alles unterliegt ständiger Veränderung und es ist lediglich deine Wertung der Erfahrungen. DOCH die Arbeit mit sich selbst stärkt Vertrauen, Glaube und Selbstannahme.
Du bist sicher in dir! Du bist sicher da wo du jetzt bist! Du bist deine eigene Sicherheit!
Lass uns gemeinsam auf uns selbst vertrauen, dann sind wir alle in Sicherheit.

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Vielen Dank swirl

Die Kontaktaufnahme hat funktioniert.
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Deine Kim

Kim sternemann