Was tut man wenn die innere Angst einen auffrisst und man selbst nicht mehr weiß was richtig oder falsch ist?
Genau diese Momente sind die, in denen wir wieder ins Vertrauen finden dürfen und uns dem Leben samt seiner Fülle öffnen.
Das hört sich natürlich immer super romantisch an und wer würde das nicht für sein Leben wählen? Doch wie finde ich den Weg, wenn alle Zeichen in mir und um mich herum auf Angst gepolt sind?
In meinem heutigen Newsletter möchte ich dich von der Angst zurück in dein Vertrauen begleiten.Vor einigen Jahren, je nachdem wie alt du bist, hat deine Seele entschieden die Erfahrung als Mensch zu machen. Du bist in den Körper deiner Mutter eingezogen und um ehrlich zu sein, ist das eine ziemlich mutige Entscheidung. DENN keiner von uns weiß wie diese Menschen Reise wohl ausgehen wird und trotzdem haben wir alle einen Weg ins Leben gefunden. Zusammen mit Mut kamst du mit einem Rucksack gefüllt an Vertrauen, Liebe und Kraft.
Woher ich das weiß? Naja, um herauszufinden womit wir kommen muss ich nur ansehen wie sich so eine Schwangerschaft gestaltet, eine Geburt und die ersten Jahren unseres Lebens, in denen wir uns durch Schreien ausdrücken.
In dir ist sooo viel angelegt, was mit den ersten Jahren deines Lebens einfach immer stärker zum Ausdruck gebracht wird und an das du dich einfach als Erwachsener viel zu selten erinnerst.
Das Vertrauen mit dem du gekommen bist ist deine Kernkompetenz, Vertrauen kann jede Sekunde neu wachsen so lange du dich dazu entscheidest.

 

Ja, manchmal glaubt man es ist nicht mehr vorhanden – je nachdem was einem so passiert ist.
Ja, manchmal möchte man daran festhalten, dass das Vertrauen nun ein für alle Male erschüttert wurde.
Ja, manchmal fällt es extrem schwer wieder zu vertrauen.

Aber Vertrauen kommt von sich trauen. Es impliziert den Mut, den nächsten Schritt zu wagen egal wie schwer es war.
Es bringt den Mut für das Unbekannte, das Neue, das Wagnis gleich mit sich weil es weiß es wird gut werden.
Vertrauen in dich kann nur erschüttert werden wenn du glaubst, dass das so ist denn du hast immer Recht. Welchen Gedanken du befeuerst, entscheidest du ganz alleine und je bewusster du dir darüber bist, was du da denkst desto besser.

Hier sind meine persönlichen Schritte, um das Vertrauen in dich wieder zu stärken:

Zu 1 : Wir vergessen viel zu oft was wir alles schon geschafft haben. Ich blicke gerne zurück, denn ich ehre die Vergangenheit statt sie zu betrauern. Ich bin dankbar für JEDE Erfahrung und möchte das Beste heute aus ihr machen, in dem ich meine Lektionen klar vor Augen habe.

Zu 2: In genau diesem Moment ist alles perfekt. Jeder Moment ist gut genauso wie er ist, In dem Moment wo der Kopf von dem jetzigen Moment fort wandert und sich in der Vergangenheit verliert, grübelt, zweifelt und sich sorgt bin ich nicht mehr hier. ICH BIN DANN IN DEM ALTEN ICH! Nutze deinen Atem, mache ihn dir bewusst und erlaube dir hier her zurück zu kommen.

Zu 3: Probier öfter mal was Neues und lerne dadurch, dass du sooooo viel mehr kannst als du denkst. Alles Neue muss geübt werden, nur so lernen wir. Daher beginne jetzt, warte nicht länger sondern lass das Vertrauen in dir wachsen.

Vertrauen in sich zu bilden ist extrem sinnvoll. Es macht unabhängig und weniger ohnmächtig, weniger anfällig für das was die Welt gerne in dich pflanzen möchte. Vertrauen in dich ist ein Katalysator für Krise, Krankheit und Konflikt denn dann weißt du, es wird ja eh bald besser werden.